Die Diskussionen in Konstanz bezüglich der zukünftigen Entwicklung des Bodenseeforums – höherer Zuschussbedarf als geplant, wiederholter Wechsel der Geschäftsführung, Ver-schlechterung der öffentlichen Wahrnehmung und des politischen Rückhalts – hat dazu geführt, dass die Stadtverwaltung mit Hilfe externer Beratung verschiedene Entwicklungs-szenarien prüfen will.
Dabei soll nicht nur solitär die wirtschaftliche Entwicklung des Bodenseeforums betrachtet werden, sondern eine ganzheitliche und langfristige Betrachtung des Standortes Konstanz als Tagungsstandort, als Wirtschaftsstandort, als Wissenschaftsstandort und Ort für Austausch und Dialog.
Die Marktanforderungen an eine Stadthalle haben sich in allen Geschäftsfeldern (Kongresse, Tagungen, Konzerte, Familienfeiern etc.) über die letzten Jahre signifikant verändert. Flexibilität, erhöhte Anforderungen an das Catering, Break-Out Räume, Barrierefreiheit, neue Medien, Bedarf an Ausstellungsflächen sind Beispiele für neue Anforderungen.
Unter den sich kontinuierlich verändernden gesellschaftlichen (z. B. Generation Y) und wirtschaftspolitischen (z. B. Digitalisierung) Rahmenbedingungen, müssen die harten (Bau/ Infrastruktur) und weichen (Inhalte/ Konzepte) Voraussetzungen für die erfolgreiche Vermarktung des Bodenseeforums geschaffen werden (vgl. auch „Future Meeting Space“ vom GCB).
Dies gilt für die Immobilie selbst, aber auch für den gesamten Bereich Innenstadt resp. Mantelnutzung. Ziel der Stadt Konstanz ist es, ein unverwechselbares Profil und eine zugkräftige Nutzung zu schaffen, wobei die wirtschaftliche Optimierung und die Positionierung der Stadt im Mittelpunkt der Überlegungen steht. Das Bodenseeforum soll als zentraler Standortfaktor die Attraktivität des Stadtzentrums weiter erhöhen
Die SYMBIOS unterstützt die Entscheidungsträger der Stadt bei der Entwicklung von attraktiven Alternativ-Szenarien, die neben neuen Mantelnutzungen – Hotel, Catering – auch eine Optimierung der Betriebsabläufe vorsieht.
Aufgrund nicht ausreichender Kapazitäten des in die Jahre gekommenen Kongresshauses wurden die Planungen für ein neues Kongresszentrum Zürich notwendig.
Projektdaten:
Standardstandortevaluierung für ein Musical-Theater in Frankfurt, Deutschland:
Die Friedrich-List-Halle Reutlingen stammt aus dem Jahr 1950 und entspricht nicht mehr den geltenden Richtlinien z. B. im Bereich des Brandschutzes. Neben baulichen Mängeln hat die List-Halle erhebliche akustische Mängel. Dies wirkt sich besonders auf die Württembergische Philharmonie aus, deren Spielstätte die List-Halle ist. Aufgrund dessen entschied sich die Stadt Reutlingen für den Bau einer neuen Stadthalle Reutlingen.
Die Bearbeitung der Untersuchungsinhalte erfolgte unter dem Aspekt einer Nutzung der Stadthalle als Spielstätte der Württembergischen Philharmonie.
Nach Veräußerung des Luisen-Centers 1999 standen in Darmstadt keine ausreichenden Veranstaltungs- und Kongresskapazitäten zur Verfügung. Die Stadt Darmstadt und die TU Darmstadt trieben die Planungen für ein neues Wissenschafts- und Kongresszentrum voran.
Im Auftrag der Olympiapark München GmbH erstellte die Symbios als Partner der Munich Group for Beijing 2008 ein operatives Konzept für die nacholympische Nutzung des Beijing National Indoor Stadium.
Zur Munich Group gehörten die Olympiapark München GmbH, die Glöckner3 International Development GmbH und die Obermeyer Planen +Beraten GmbH.
Aufgrund des starken Konkurrenzfeldes im Wirtschaftsraum Stuttgart stand die Geschäftsführung der Schwabenlandhalle Fellbach vor der Entscheidung, Erweiterung oder Erhalt des Status Quo mit dem Risiko der Abwanderung von Veranstaltungen.
Aufgrund des Umzuges des FC Bayern Münchens und dem Neubaus der Allianzarena stellte sich die Frage überdie weitere Nutzung des Olympiaparks im Allgemeinen und im Besonderen derOlympiahalle.
Aufgrund der Erfolge derAdler Mannheim und eines maroden und zu kleinen Eisstadions am Friedrichsparkentschied sich die Stadt Mannheim für den Bau einer neuen Arena. Sie fand mitSAP-Mitbegründer und Adler-Sponsor Dietmar Hopp einen Investor, der den Bau derArena zinslos vorfinanzierte und mit einer eigenen Gesellschaft während derersten 30 Jahre betreibt. Danach geht die Arena in das Eigentum der Stadt über.
Postgelände, Bahninsel, Landesmuseum, Maimarktgelände, Bösfeld, Friedrichsfeld und Rheinaukaserne
Machbarkeitsstudie:
Wirtschaftlichkeit der Arena Mannheim, Funktionalitäten, fiktiver Veranstaltungskalender, sportliche Großveranstaltungen
Definition des Marktpotenzials:
Beispiele für Investitionen in Spezialimmobilien, Benchmarks Finanzierungs- und Betreiberoptionen
Nachdem die Kapazitäten des in die Jahre gekommenen, innerstädtischen Messegeländes an ihre Grenzen stießen, wurden die Planungen für eine neue Messe „auf der grünen Wiese“ notwendig.
Insgesamt begleitete die Symbios den Realisierungsprozess von 1997/98 bis 2001.